Alles über Ameisen und ihr Leben

Das Gipsnest

Das Gipsnest:

Das Gipsnest wird ähnlich wie das Ytongnest aufgebaut. Die Ameisen bekommen also ein fertiges Nest mit Gängen und Kammern zur Verfügung gestellt, welches lediglich an der Kammerseite mit roter Folie abgedunkelt werden muss, damit sie ungestört sind (Ameisen sehen rot als schwarz-grau, sie denken also sie wären in Dunkelheit). Da das Gipsnest nicht wie das Ytongnest durch den Kapillareffekt befeuchtet werden kann, muss man den Ameisen Wasser z.B. in Form einer Tränke anbieten oder bei einer liegenden Variante einen Wassergraben an der Oberfläche realisieren. Die Ameisen tragen in Ihrem Kropf das Wasser ins Nest und sorgen so für das richtige Klima. Allerdings schimmelt das Gipsnest schneller als ein Ytongnest. Gips bekommt man in kleinen Säcken (500g oder 1kg) in jedem Baumarkt, das Wasser kommt aus der Leitung. Wer es für nötig hält, kann den Gips mit Zugabe von umweltfreundlichen Farbpigmenten eine andere (naturnahe) Farbe geben. Der Form sind keine Grenzen gesetzt.

Anleitung:
Man benötigt einen wasserdichten Behälter, den man nun mit kleinen Hügeln und dünnen länglichen Wülsten bebaut (Kammern und Gänge). Man erhält dadurch eine Negativform des eigentlichen Nestes. Die jetzt aufgebauten Gebilde werden später die Aushöhlungen des Nestes darstellen. Für das Bauen dieser Hügel nimmt man am besten Bastelknete o. Ä.



Jetzt wird der wasserdichte Behälter mit dem angerührten Gips aufgefüllt. Der Gips sollte die richtige Konsistenz haben um die Wülste schön zu umschliessen. Also lieber etwas mehr Wasser nehmen...



Wenn der Gips durchgetrocknet ist, das bei Gips je nach Wasseranteil ziemlich schnell (ca. 30 min.) gehen kann, stülpt man den Behälter um. Jetzt kann man die Bastelknete wieder entfernen und die Reste mit Wasser und Pinsel vorsichtig ausbürsten.



Als letztes wird wieder eine Scheibe aus Glas oder Plexiglas mit roter Folie, oder gleich ein rot transparentes Plexiglas angebracht. Dieses kann man kleben, außer man will die Schraubvariante. Dafür müsste man allerdings zu Beginn metallische Feingewindehülsen mit Bastelknete fixieren und mit eingipsen.



Fertig ist das Gipsnest.

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