Die Ameisenfarm
Die Ameisenfarm:
Die Ameisenfarm ist wohl unter den Laien die am besten bekannte Methode Ameisen zu halten. Es handelt sich hierbei um zwei Scheiben, zwischen denen sich ein schmaler Streifen Sand befindet, in dem die Ameisen buddeln können. Da die Ameisen kaum in die Breite buddeln können, kann man sie recht gut beobachten. Es ist dennoch sinnvoll eine separate Arena für die Futterbeschaffung und Müllentsorgung anzuschließen. Oft ist eine Ameisenfarm auch unpraktisch, da die Scheiben durch Sandkörner verschmiert werden und die Sicht auf die Ameisen so doch eingeschränkt ist. Unter erfahrenen Haltern wird diese Nestmethode nicht empfohlen. Aber bei dieser Variante haben die Ameisen eben die freie Wahl Ihr unterirdisches Reich zu gestalten, was ja auch nicht uninteressant ist. Mit etwas handwerklichem Geschick lässt sich auch eine Halterung realisieren, um die Farm dekorativ an die Wand hängen zu können.
Anleitung:
Für die Herstellung dieser Variante werden zwei Glas- oder Plexiglasscheiben aufrecht, parallel und dicht nebeneinander (ca. Ameisenlänge in mm x 3) in einem Rahmen oder wie in der Zeichnung zu sehen, als Gehäuse gefertigt. Der Zwischenraum wird mit Erde (Sand-, Lehm Gemisch) gefüllt. Es ist dennoch sinnvoll eine separate Arena für die Futterbeschaffung und Müllentsorgung anzuschließen. Dazu kann man am rechten Stutzen einen Schlauch anbringen, der in eine Arena führt. Der linke Stutzen dient für die Befeuchtung. Bei diesem Bespiel wurde das Rohr bist zum Boden geführt und mit einer Kerbe versehen.
Durch eine langsame Befüllung kann man den Befeuchtungszustand, der durch die Kapillarwirkung nach oben zieht, optimal kontrollieren. Der rechte obere Stutzen dient zur Belüftung und wird, um einen Ausbruch entgegen zu wirken, mit Watte verschlossen. Der rechte Anschlussstutzen wird entweder durch einen Schlauch mit einer Arena verbunden oder vorübergehend mit einem Stopfen verschlossen.
Dann lasst sie mal buddeln...